Hildegard Hammerschmidt-Hummel - Homepage
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Aktualisiert: 26. August 2013 / updated: 26 August 2013

dpa - 23. August 2004 - Wissenschaft/Literatur - Mainzer Forscherin findet neues Shakespeare-Bildnis

 Mainz/Darmstadt (dpa) - Eine Mainzer Shakespeare-Forscherin will ein neues, zu Lebzeiten entstandenes Bildnis des englischen Dichters entdeckt haben. Ein Vergleich mit der in Darmstadt aufbewahrten Totenmaske Shakespeares soll im Herbst die Echtheit der Büste beweisen. Sie habe die Büste bereits 1998 in England untersucht, sagte die Anglistin Hildegard Hammerschmidt-Hummel am Montag der dpa.

Erste wissenschaftliche Untersuchungen hätten ihre These gestützt, dass es sich um ein echtes Shakespeare-Bildnis handelt, das bislang nicht als solches erkannt worden war. Wo die Büste aufbewahrt wird, will Hammerschmidt-Hummel erst preisgeben, wenn im nächsten Jahr ihr Buch über Shakespeare-Bildnisse erscheint.

Die Darmstädter Totenmaske und die Büste sollen mit Hilfe der Computertomographie verglichen werden. Die Totenmaske wurde nach Angaben des Klinikums Darmstadt bereits Anfang August im Computer dreidimensional vermessen. Ihre Echtheit gilt inzwischen als unumstritten. Mit einem baugleichen Tomographen soll später die Büste in Großbritannien bearbeitet werden.

Eine Reise der Totenmaske nach England oder der Büste nach Darmstadt sei aus Sicherheitsgründen nicht möglich, berichtete Hammerschmidt-Hummel. Allein der zwei Stunden dauernde Transport des Gesichtsabdruckes von der Darmstädter Hochschulbibliothek ins Klinikum habe «gewaltige Sicherheitsvorkehrungen» erfordert.

 

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